Die Biologie kann genau erklären, wie das Farbsehen funktioniert; die Physik kann genau definieren, wie sich das Farbspektrum aufteilt – aber was man tatsächlich wahrnimmt, wenn man eine Farbe sieht, ist sehr individuell.
Es gibt die Lieblingsfarbe, die sich aus persönlichen Erlebnissen herausgebildet hat. Und jeder assoziiert bestimmte Emotionen mit einzelnen Farben. Diese wenig objektivierbaren Elemente schwingen mit, wenn in einem Text ein Farbadjektiv verwendet wird. Schon bei Autor und Leser des ausgangssprachlichen Textes kann es hier unterschiedliche Vorstellungen geben.
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