Erfahrungen aus dem Ehrenamt

Norma-Kessler

Mitglied im Vorstand des Berufsverbandes – ein Ehrenamt, das ich nun sechs Jahre inne hatte. Und es war mir tatsächlich eine Ehre, als ich 2009 für dieses Amt vorgeschlagen wurde. Die damit verbundenen Aufgaben erforderten ein nicht unerhebliches Maß an Zeit, Energie und Engagement. Sie brachten aber auch viele Erfahrungen und Erkenntnisse.

Ressort Öffentlichkeitsarbeit
Innerhalb des Vorstands wurde mir das Ressort Öffentlichkeitsarbeit übertragen, das ich bereits in „meinem“ bayerischen Landesverband im Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e. V. (BDÜ) betreut hatte.
An ein solches Amt wird natürlich der Wunsch herangetragen, dem Verband zu mehr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit zu verhelfen, über die Belange des Berufsstandes zu informieren und die große Bedeutung der Übersetzer und Dolmetscher für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft deutlich zu machen. Es ist ein breites Spektrum, Erfolge sind kaum in Zahlen zu messen, und immer wieder sind neue Ansätze erforderlich.

Was es nun nicht mehr geben wird:

  • Sitzungen in Berlin, Telefonkonferenzen und Besprechungen mit Vorstandskollegen
  • Interviews zu Belangen der Berufe für Zeitungen und Radio
  • intensive Gespräche und Briefings mit der externen PR-Beraterin des BDÜ
  • viele, viele E-Mails – nicht nur lesen, sondern auch beantworten
  • nach Möglichkeit alle Mitglieder im Auge behalten und das Ohr an der Branche haben

Was bleiben wird:

  • die Erkenntnisse aus vielen Begegnungen und Gesprächen
  • die einmaligen Erfahrungen aus der Vorbereitung und Durchführung eines internationalen Kongresses
  • viele Erkenntnisse über die Branche des Übersetzens und Dolmetschens
  • praktische Erfahrungen in Presse-, Medien- und Lobbyarbeit

… und wieder mehr Zeit für das Übersetzen von Fachbüchern und unsere Wieser & Keßler GbR

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