Athen ist mehr als Antike

Zappeion

Die griechische Hauptstadt hat mehr zu bieten als die Akropolis und die Exponate der großen Museen.
Der kulturbewusste Besucher der Stadt muss sich – so wie mein Man und ich bei unserem diesjährigen Städtetrip – auf eigene Faust auf den Weg machen, diesen Mehrwert zu entdecken,  denn dieser ist nicht systematisch aufbereitet und erschließt sich daher wenig.
Es geht um die Stadt des 19. Jahrhunderts aus der Gründungsphase des modernen griechischen Staates mit dem Ausbau Athens als Hauptstadt.

Athener Trilogie

Gebäude von höchster architektonischer Qualität
Die Bauten dieser Zeit stehen für einen eigenständigen Klassizismus und sind bis heute vielfach gepflegt und erhalten. Sie akzentuieren und gliedern den durch die Stadterweiterungsplanung neu geschaffenen Stadtraum.
Herausragend ist sicherlich die „Athener Trilogie“ beziehungsweise Trias aus Universität, National- bibliothek und Akademie an einer Ringstraße um die historische Innenstadt.

Stadthaus Frissiras

Prächtige Bürgerhäuser
Zur klassizistischen Ära Athens gehören aber auch viele prächtige Bürgerhäuser in den neu entstandenen Stadtvierteln oder Sonderbauten, wie das Zappeion mit seinem reichen Architekturdekor und dem runden offenen zweigeschossigen ‚Atrium‘.
Dieses klassizistische Athen ist ein bedeutungsvolles Ensemble der europäischen Stadtbaukunst des 19. Jahrhunderts, das sich mit anderen Metropolen, in denen sich etwa zeitgleich eine ähnliche Entwicklung vollzogen hat, messen kann

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