Soziales Netzwerk für Leseratten

Readmill - Soziales Netzwerk für Leser

Zwei schwedischen Entwickler, die selbst begeisterte Leser sind, ist das Lesen zu einsam und „unsozial“ geworden. Sie überlegten, dass es doch ein Gewinn wäre, wenn man sich unmittelbar beim Lesen online mit Gleichgesinnten über ein Buch oder auch einzelne Passagen austauschen könnte.

Vernetzte Bücherwürmer
Ihre Antwort darauf war Readmill, das im Prinzip nichts anderes als ein digitaler Lesezirkel ist – und zwar für Leser von E-Büchern. Man diskutiert nicht mehr in einem Wohnzimmer sitzend über Tolstois „Anna Karenina“, sondern tut dies virtuell auf einer Social-Reading-Plattform. Dort postet man Anmerkungen und Kommentare zu Büchern, empfiehlt Bücher oder durchkämmt das Netzwerk nach interessanten Postings.

Gläserne Leser
Readmill ist ein App für das iPad, in das man E-Bücher importieren kann. Bei der Lektüre dieser Bücher schaut das Programm dem Leser dann sozusagen über die Schulter.  Es verfolgt wie viele Bücher in welcher Geschwindigkeit gelesen wurden und bietet die Möglichkeit, unmittelbar beim Lesen Bücher oder einzelne Passagen weiterzuempfehlen oder zu kommentieren. Damit werden die Readmill-Gründer sicherlich auch das Interesse der Verlage wecken und sie hoffen, mit ihrer Plattform dann irgendwann auch Geld verdienen zu können.

Die Website ist seit Dezember 2011 online und das Netzwerk hat bereits 10.000 Mitglieder. Im Moment läuft der E-Book-Reader von Readmill allerdings nur auf dem iPad. Im Laufe dieses Jahres soll das Programm aber auch auf anderen Lesegeräten wie iPhone und Android funktionieren.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Kommentare sind geschlossen.