Wischen, streichen, tätscheln – Autobauer stellen sich auf die „Generation iPhone“ ein und präsentieren auf der IAA in Frankfurt auch Bedienkonzepte für das Auto von morgen. Knöpfe und Schalter gehören bald der Vergangenheit an. Gefragt sind Touchscreens sowie Internet und Hotspots im Auto.
Konzeptfahrzeuge – Visionen der Zukunft
Genau diesen Trend greifen dieses Jahr die Concept Cars genannten Studien der großen Automobilhersteller auf. So beeindruckt zum Beispiel der Opel Monza nicht nur mit einem schnittigen Äußeren, für dessen Formgebung der Körperbau des Windhundes Pate stand. Auch das Cockpit ist spektakulär. Ein riesiger Bildschirm, auf dem Informationen, Bedienmenüs und Kommunikationsoptionen angezeigt werden, erstreckt sich über die gesamte Fahrzeugbreite. Knöpfe und Regler sucht man vergebens.
Selbst fahrende, intelligente Autos
Es gibt auch immer mehr intelligente Sensorik. Die Fahrzeuge können zunehmend Gefahren erkennen, zur Not eingreifen und haben immer ausgereiftere Autopilot-Funktionen. Noch kann der Fahrer während des Fahrens nicht fernsehen, E-Mails checken oder ein kurzes Nickerchen machen. All das ist aber lediglich eine Frage der Zeit, so heißt es. Kommunizieren kann er schon heute mit seinem Fahrzeug. So kann der Fahrer eines Opel Adam, der auch im Besitz eines iPhone ist, per Stimmbefehl über Siri Eyes Free Telefongespräche, Kontakte und Musiktitel aktivieren oder SMS verfassen beziehungsweise sich vorlesen lassen.
Während auf der IAA die Präsentation all dieser neuen Entwicklungen sicherlich im Vordergrund steht, finden hinter den schillernden Kulissen aber auch wichtige Gespräche statt. Es ist ein echtes Erlebnis, in einem solchen Ambiente zu dolmetschen.