Es war bereits der vierte Workshop dieser Art. Diesmal wollte ich unbedingt dabei sein, da ich von Kolleginnen schon so viel von diesen Workshops gehört hatte. Und so kamen am 8. November 2013 geschätzte 80 Dolmetscherinnen und Dolmetscher in Frankfurt zusammen.
Die Idee
Bei diesen Workshops referieren Dolmetscher für Dolmetscher über die unterschiedlichsten Themen. Die Idee ist, in der Berufsgruppe vorhandenes Wissen anderen verfügbar zu machen und in ausreichend bemessenen Pausen den Austausch mit Kollegen zu ermöglichen. Anhand einer Umfrage wird vorab ermittelt, an welchen Themen Interesse besteht und wer zu welchen Themen einen kurzen Vortrag halten könnte bzw. an einer Podiumsdiskussion teilnehmen würde.
Die Themen
Es gab jeweils etwa 30-minütige Vorträge zu so unterschiedlichen Themen wie Konferenztechnik, Checkliste für Veranstalter internationaler Konferenzen und die drei Todsünden im Kundenkontakt. Besonderes Interesse fanden die zwei Podiumsdiskussionen zu „Vereinbarkeit von Familie und freiberuflichem Dolmetschen“ und zur Arbeit organisierender Dolmetscher, in denen Dolmetscher von persönlichen Erfahrungen und Herangehensweisen berichteten.
Die Moderatorin
Aufgrund des großen Interesses, der vielen Fragen und lebhaften Diskussionen war es nicht ganz einfach, den Zeitplan einzuhalten. Mit jedem der Themen hätte man problemlos einen halben Tag füllen können. Doch Almute Löber, Fortbildungsbeauftrage der AIIC-Region Deutschland und Organisatorin, hat jedem der Vortragenden ausreichend Raum und Aufmerksamkeit gegeben und es auf äußerst liebenswürdige und charmante Art und Weise verstanden, trotz des regen Interesses immer wieder zum nächsten Thema überzuleiten.
Rundum eine gelungene Veranstaltung, mit viel Input zu unterschiedlichsten Themen und natürlich eine wunderbare Gelegenheit, viele Kollegen zu treffen und neue kennenzulernen. Der nächste „DfD“-Workshop kommt bestimmt. Ich kann ihn nur empfehlen!